top of page
AutorenbildClaudia Albisser Hund

Gemüseteller - einmal anders


4 Gemüse ,4 Zubereitungsarten !

Während im August alle über Tomaten- und Zucchinischwemme klagen möchte ich

Euch Gemüse vorstellen , die ebenfalls im August Saison haben und für Abwechslung auf dem spätsommerlichen Gemüseteller sorgen.

Rande , Maronenkürbis , Radieschen und junge Kohlblätter warten auf ihre kulinarische

Entdeckung.





Gebackene Rande, Kürbispüree, karamellisierte Radieschen und frittiertes Kohlblatt


Wenn Ihr einen Garten habt umso besser , wenn nicht, dann sind diese Gemüse jetzt genau auf dem Markt zu finden und zwar noch jung und wenig gelagert .



Die Menge ist für 2 Personen gedacht , als kleine Hauptmahlzeit oder als grössere Gemüsebeilage zu einem gebratenem Stück Fleisch , einem Entenbrüstchen , beispielsweise.


Das braucht's ...


  • 2 rohe , mittelgrosse Randen

  • 10 Radieschen

  • 1/2 Maronenkürbis ( oranger Hokkaido ) ca. 400g

  • 2 mittelgrosse Kohlblätter ( können aus die Aussenblätter eines Romanesco,

Blumenkohls etc… sein )

  • etwas Meersalz , fleur de sel

  • etwas Olivenöl

  • 2 EL Rohrzucker

  • 2 Tropfen ätherisches Kardamonöl oder 1/2 TL Kardamon gemahlen

  • 1 TL Curry mittelscharf

  • 1 TL Kokosraspel

  • etwas Crema die Balsamico oder Balsamico-Essig

  • frisch gemahlener Pfeffer ( ..Timut-Pfeffer mit seinem leichten Grapefruitaroma )



Rechnen wir etwa 1 1/2 Stunden Zeit ein, nicht weil es soviel Arbeit wäre , nein, weil die Rande , die im Ofen schmort und dabei ihr einzigartig süss -erdiges Aroma entfaltet ,

ganz einfach Zeit braucht.


Los geht's ...


  • Die Randen waschen aber nicht schälen , in ein Alupapier einwickeln , auf ein Backblech legen und den Ofen auf 180°C stellen . Nach 1 1/2 Stunden mit einem Messer nachprüfen ob die Randen schön weich sind. Genau wie Baked Potatoes !



Wenn die Randen 1 Stunde im Ofen sind , mit dem restlichen Gemüse beginnen !


  • Für das Kürbispüree den Maronenkürbis einfach nur entkernen , denn dieser Kürbis braucht nicht geschält zu werden. Das Fruchtfleisch in kleinere Stücke schneiden und in einem Dampfeinsatz 10 Minuten dämpfen . Auch hier am Schluss die Stichprobe ob alles schön weich ist. Die Stücke zusammen mit etwas Meersalz , Olivenöl mit 2 Tropfen Kardamonöl (oder eben gemahlen) und etwas Pfeffer im Mixer während 30 Sekunden pürieren . Das fertige Püree in eine Schale geben und mit Alu zugedeckt warm halten.


  • Die Radieschen putzen . 2 EL Rohrzucker in einer Pfanne zum Schmelzen bringen, dabei immer wieder rühren damit der Zucker gleichmässig karamellisiert . Nun die Pfanne vom Herd nehmen und etwas warten bis das Karamell etwas zähflüssiger wird. Die Radieschen nun zugeben und gut im Karamell wenden. Radieschen auf einen Teller geben und Beiseite stellen .


  • Die Kohlblätter kurz abspülen und sehr sorgfältig mit Haushaltspapier trocken. Grosszügig Olivenöl in eine Bratpfanne geben und wenn das Öl heiss ist , die Blätter sehr kurz ins Öl legen und nach ca. 5 Sekunden wenden und nochmals 5 Sekunden frittieren , dabei eventuell einen Spritzschutz verwenden . Die Blätter sollten glasig dunkelgrün sein , nicht zulange frittieren. Auf einem Haushaltspapier abtropfen lassen.


Anrichten


  • Randen aus dem Ofen nehmen und in der Folie noch etwas auskühlen lassen . danach Folie entfernen ,die Randen halbieren und auf dem Teller platzieren .Etwas Fleur de sel und etwas Crema di Balsamico darüber geben.

  • Das Kürbispüree darf ruhig lauwarm sein , denn wenn es zu heiss ist kann man den wunderbaren Marronigeschmack mit dem Kardamonparfum nicht richtig geniessen. Mit einem Esslöffel einen grossen Klecks Püree auf den Teller geben.

  • Die karamellisierten Radieschen dürfen sogar etwas erkaltet , innen noch roh und knackig sein.Auch hier etwas fleur de sel darüber geben.

  • Das Kohlblatt ist nun abgekühlt und knusprig . Mit etwas Kokosraspel und wenig Curry bekommt es den ganz besonderen Crackergeschmack. Vorsichtig auf dem Teller platzieren.




 

Dieser Veggieteller hat es wirklich in sich . 4 Gemüse , 4 Zubereitungsarten , 4 Konsistenzen ,

4 verschiedene Temperaturen und 4 verschiedene Geschmackserlebnisse .

Und das Timing ist so einfach , alles hat zur Servier-Zeit die richtige Temperatur.














20 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


Bon Appétit
bottom of page